Freitag, 29. November 2013

Man kann alles, auch sein lassen…!

Wenn es so einfach wäre, dann könnte es wohl jeder von Anfang an. Ein Versprechen war daran nie geknüpft. Doch viele sind der Unterstellung nahe, man hätte es doch vorher wissen können. Ja, das stimmt! Täglich begegnet es uns: in der Bahn, im Café, im Familienleben, bei den Nachbarn. Überall können wir Zuschauer von Missständen sein, Gewalt, Fehlern, Glück und Freude, Verständnislosigkeit, Liebe, alles was das Zusammenleben in einer Gesellschaft ausmacht und noch vieles vieles mehr. Man fühlt sich dennoch nicht fremd und betrachtet den Zustand als normal. Die Skala des Anspruchs ist gesunken. Der Einfachheit halber angepasst. Angepasst lässt es sich auch viel leichter ertragen. So der allgemeine Irrglaube. 


Wer alles vorher weiß, ist früher schlauer. Doch auch erfahrener? Der Gedanke an vorgekautes Essen ist wohl auch nicht der prickelnste. Genauso der, an ein Dasein welches den Reiz an seine Existenz verloren glaubt. Dazu mischen sich die lebenserhaltenden Wünsche und Träume. Ein Traum motiviert weiter zu machen und die Hürden leichter zu ertragen. Fiese Hürden die uns Knüppel in die Beine schmeißen und an jedem Knüppel lernen wir besser mit Rückschlägen umzugehen. Auch aus schlechten Erfahrungen kann man mindestens genau so viel Kraft ziehen, wie aus all den guten. Es ist die Frage des Blickwinkels, wie so oft. Und da kommt es nicht auf die schönere Seite an, auf die man blickt, es ist der persönliche Umgang damit. Der beste Ratgeber bist ohnehin immer du Selbst. Deine Erfahrungen mischen sich in die aktuelle Situation in der du dich befindest. Alle Einflüsse von außen können dich prägen und zum nachdenken anstoßen, aber erleben musst du es alleine. Schwimmen lernt man auch nicht aus dem Buch. Ab ins kalte Wasser. Doch vorher muss man springen, ja, der Sprung kostet Überwindung. Was erwartet mich danach, kann ich es überhaupt?! Eine Laune der menschlichen Natur: der Selbstzweifel. Oft  hintergründig und im Moment der Entscheidung doch so präsent. Er zieht an uns, dabei können wir uns sicher fühlen, kein Abgrund in Sicht aus dem man nicht wieder rausklettern könnte. Alles was wir tun, tun wir im Moment, dazu muss man stehen. Der richtige Augeblick kann dich Meilensteine voran bringen oder für Jahre zurücksetzen. Es gibt dennoch kein richtig und kein falsch. Ich muss lachen, es gibt doch ein falsch. Es nicht zu tun, das wäre falsch. Selbst Schneewittchen hat in den Apfel gebissen und was dabei rauskam wissen die meisten. Fiktion und Realität liegen gar nicht so weit auseinander wie wir denken. Ohne Fiktion keine Träume, ohne Träume keine Basis für Realität. Und immer schön den Blickwinkel im Auge behalten, der macht vieles leichter. Leichter leben ist eine Bewusstseinsfrage, ganz klar. Der beste Tipp meines Lebens: Immer lächeln. 

Man kann alles auch sein lassen, aber kann auch alles probieren.

 

That´s all!

Euer Luckenbill

 



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