Montag, 30. Juni 2014

Luck&feel 31




Wer lebt in ner Ananas ganz tief im Meer...? Christian Louboutin? Nooo Baby!

Wer lebt in ner Ananas ganz tief im Meer…? Yves Saint Laurent und sein Lover Jeremy? Na ja, nicht ganz Baby!

Wer lebt in ner Ananas ganz tief im Meer...? Spongebob Schwanzkopf? Fast Baby, fast!

The only greatness for a ananas is to get fucked.
 
Ananas ist was für Weicheier: „Take a zip and i will lucky you“ – „Okay James, you’re the real shit…!”


Have a Luck & feel impressed!

That´s all...

Luckenbill

Sonntag, 29. Juni 2014

Das Leben ist kein Ticketautomat...!


Genauso wenig wie es kein Kaugummiautomat oder ein Ponyhof ist, kann man sich am Ticketautomaten einen Fahrschein ziehen, der dich unverzüglich Richtung Liebe fährt. ACHTUNG, die Illusion packt dich wieder am Arm, am wunden Punkt schleudert sie dich auf die Gleise.
Ich mein, stell dir das doch mal vor, einen Automaten in den du, zum Beispiel Berliner Verhältnisse 2,60€ einwirfst, dich bequem in die Bahn hockst und mit Speed in den Schoß der Liebe chauffiert wirst. Sind wir uns sicher, all die heiratswilligen Übergänger würden die Bahnhöfe mit ihrer Anwesenheit sprengen, die Kassen der Berliner Verkehrsbetriebe vor Einnamen nur so sprudeln, alle Kontrolleure arbeitslos und die Luft in den Wagons noch stickiger. 
Na herzlichen Glückwunsch, kann einer bitte dieses Gekritzel "Richtung Liebe" abkratzen?!


Ein Tagesticket, ach was, warum nicht gleich eine Mehrfahrten-Karte. Man will doch Erfahrungen sammeln, Ziel unbekannt, nächster Halt: Lovehausen.
Am Bahnsteig stehen sie, die Menschen. Meist versunken in Gedanken oder der selbst auferlegten Hetze. Manche schauen auf die Gleise und andere in den schwarzen Tunnel. Warten, abwarten, zuwarten bis die Anzeige erscheint: Einfahrt.
Türen öffnen sich, Mitfahrer wechseln, Türen schließen sich. Ein schrilles Signal setzt an zur Weiterfahrt. Man starrt, beobachtet andere, blickt apathisch auf sein Smartphone, liest ein Buch, kaut Fingernägel oder schnäuzt unüberhörlich ins Tempo. Eine Reise ins Glück, eine Fahrt in Richtung Veränderung. Liebe bedeutet Veränderung, sie verändert dich und mich. Die Sehnsucht danach wird oft mit Liebe verwechselt, zu oft lieben wir tatsächlich nur das Gefühl. Genauso auch, als ich das Ticket abstemple und am U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz diese Aufschrift entdecke. Ich werde wach, in der einen Hand meinen Cappuccino, in der anderen stecke ich das Ticket in den schmalen Schlitz. Es ist Sonntag, die Stimmung allgemein bedeckt, so wie das Wetter. Verdutzt und doch glücklich darüber, dass ich diese Entdeckung machte, stellte ich mich in die Reihe um auf die Bahn zu warten. Es ist ein gutes Gefühl seine Umwelt wahr zu nehmen, doch zugleich lässt mich der Gedanke nicht mehr los. Wer hat es auf den Automaten draufgeschrieben, „Richtung Liebe“.
War es jemand, der in Vorfreude auf einen geliebten Menschen seinen Übermut dokumentierte, oder war dieser Jemand auch nur melancholisch vollbepackt mit dem Wunsch, die Erfüllung seines Lebens zu finden. Die Schrift wirkt kurzentschlossen, in Eile verfasst. Das Wort „Liebe“ schreibt dieser Jemand größer, es ist für ihn vordergründig. Im Prinzip noch voller Hoffnung, Erwartungen und dem reinen Glück einer reinen Liebe. Vielleicht ist dieser Jemand auch einfach nur naiv, unschuldig oder ein Glückspilz. Aber auf jeden Fall steckt dieser Jemand voller Träume und Phantasie, nichts anderes kann dich dazu bewegen sich ein Ticket „Richtung Liebe“ zu wünschen. 

Wollen wir hoffen das dieser Jemand seine Liebe gefunden hat, pünktlich zur rechten Zeit, am rechten Ort wahr.
Das Ticket zur Liebe, klingt fast nach einem Romantitel von Rosamunde Pilcher, der nur mit viel Whiskey zu ertragen ist. 

 
...und wieder schließen sich die Türen, ich bleibe sitzen. Meine Haltestelle wurde noch nicht angezeigt, ich muss warten. Das Signal zur Weiterfahrt seufzt sanft in den Rausch des dunklen, endlos wirkenden Tunnel. 
Die abgefahrenen Schienen flüstern: "Entgleisung eine Möglichkeit." Aber halt, mein Ticket hat doch noch Gültigkeit.


That´s all!

Euer Luckenbill







Du bist dein eigener Takt...!



Es spielt kaum eine Rolle, ob es nun der eine Tanz oder ein ständiges tanzen durch dein Leben ist. Das große Wunder deiner selbst, ist es ohne Kompromisse das Tanzbein zu schwingen. Tanzen hindurch deiner Verwirrungen, Ängste und Sorgen. Tanzen ist wie kämpfen, nur schöner und gewaltfreier. Tanze doch mal durch dein Leben, ja, warum denn nicht? Was schaust du nun so skeptisch und fragst dich: Wie soll das gehen, ohne das ich in eine Zwangsjacke gesteckt werde...!?



Nun, dass kann schon bei der Auswahl der Schuhe anfangen. Sei doch ehrlich, wann hast du dir das letzte Mal ein richtig tolles und sündhaft teueres Paar Schuhe gegönnt. Oder hast du dir überhaupt je solche Schuhe geleistet? Bist du dir denn etwas wert?
Na bitte, dann wird´s Zeit Freunde! Das Leben ist nun wirklich zu kurz, um billige Schuhe zu tragen. Tanz doch mal durch dein Leben in einen chicen Schuhladen und tanze danach mit neuen Tretern am Fuß durch dein einmaliges Leben. Gönne dir dein Leben. Du musst nicht laut tanzen und mitten auf der Straße abgrooven, obwohl, warum eigentlich nicht, wenn dir danach ist, tue es. Aber tanze noch heute durch dein Leben, denn schon morgen brauchst du Gehhilfen.
Ob laut oder leise, tanze. Tanze und bewege dich leicht durch dein Leben. Schwer machst es nur du dir, okay...und auch ein bisschen die Anderen. Die Anderen, die dich nicht gerne glücklich sehen wollen, da sie selbst vom Glück meilenweit entfernt sind. Aber auch die Anderen, können auf der Stelle anfangen zu tanzen. Jetzt schmunzelst du und denkst dir: Ich kann aber gar nicht tanzen, stehe lieber doof an der Bar rum und guck den anderen zu, wie sie sich hemmungslos der Musik hingeben.
Du bist dein eigener Takt, jeder neue Tag ist Musik.
Lass deine Gedanken zu Noten werden und der Liebe drückst du den Violinschlüssel in die Hand, eng umschlungen tanzt ihr gemeinsam durch das Leben.
Es gibt hohe Noten und es gibt tiefe Noten, das eine bedingt das andere. Und nur zusammen, ergibt es eine Sinfonie. Am Ende ist es dein Werk und deine Komposition.
Ob sie schön klingt und ob sie dich mitreißt, dass weißt du erst wenn du richtig getanzt hast, durch dein Leben. Wir berühren uns zu wenig, wir fühlen zu stumpf. Beim tanzen, da spürst du dich und sind es noch so kleine Schritte, aber tanze durch dein Leben.

Im Rhythmus der Blauen Stunde tanzte er durch sein Leben. Der Weg war unklar, die Sinne naiv, aber der Wille stark. Die Füße bluten, doch jeder Tropfen lohnt.

That´s all!

Euer Luckenbill


Freitag, 27. Juni 2014

Luck&feel 30...!



Die Streusel der Pancakes drücken sich in deinen Rachen, angekommen in  den Adern schreien sie: „YOLO“.

Heyyy YOLO-MAN take a selfie. Selfie? Sorry, i take a magshot!

 High intelligent ist das neue High Five, der Criminal Lover haut sie dir in die Fresse. Lang, dick und potent: „Oh, oh yes Jeremy Meeks, I get high on intelligent conversation. Oh please, give it to me.”

Dior sitzt auf Wolke 13! Schätzchen die Schuhe passen nicht zur Clutch, ich clutsch dir gleich eine. Oh yes Jeremy, give it to me.

Glitzer, Bling-Bling,...alles hat kein Sinn-Sinn...!

Have a Luck & feel impressed!

That´s all!

Euer Luckenbill

Samstag, 21. Juni 2014

COSMO Styling Lounge by Jan Luckenbill


Nach einem gelungene Auftakt anlässlich der Fashion Week im Januar, geht die Styling Lounge by Jan Luckenbill nun in die zweite Runde.
Diesmal dürfen wir im angesagten Lifestyle-Hotel COSMO zu Gast sein, dort wo sich die Branche während des Mode-Spektakels tummelt!


Top frisiert, ein Makeup vom Profi, ein extraordinary Outfit für den Red Carpet und dann auch noch chauffiert werden zu einem Event der Wahl im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week. Gibt´s denn so was?

JA, gibt es! Die COSMO Styling Lounge by Jan Luckenbill lädt ein Dich von Kopf bis Fuß verwöhnen zu lassen. Bei einem coolen Drink, in entspannter Atmosphäre beraten werden, von einem Profi-Team hergerichtet und mit unserem Shuttle zum Event gefahren.
Das geliehene Outfit holen wir gerne am Folgetag bei Dir privat oder im Hotel ab.

Was kostet Dich das? Einfach nur den faszinierendsten Augenaufschlag, den getuschte Wimpern hergeben! Obwohl, auch alle modebewussten Männer sind bei uns herzlich willkommen.

Die COSMO Styling Lounge by Jan Luckenbill öffnet für Dich vom
08.-10. Juli 2014 die Türen zum Fashion-Himmel.
Melde Dich doch bitte an und vereinbare einen Termin, unter:
sebastian@sebastianretz.de


Auf eine tolle Fashion Week...!

COSMO Hotel Berlin & Jan Luckenbill


COSMO HOTEL Berlin Mitte
Spittelmarkt 13
10117 BERLIN

Sonntag, 15. Juni 2014

Luck&feel 29


$500 million dollars? What the fuck I need more, more money, more love, more fuck...? Brich nicht das Herz deiner Schuhe, denn die Liebe ist wie eine Zitrone, mal saftig-spritzig, mal sauer, dass dein Lippenstift sich verzieht.

David, alter Knabe, was sagst du dazu: Boom und schon platzt der Ballon, der Traum ist vorbei, die Geilen tragen Chanel und der Rest? Der Rest kratzt sich an den Brüsten rum und presst die Zitronen weiter aus.
Oh ja geil, wir sind so geil, das hat die Welt noch nicht gesehen!

La mode and the fashion, we like a cow and blow. So take the $500 million dollars and go to the candy shop, bitch.

Have a Luck & feel impressed…!

Euer Luckenbill


Samstag, 14. Juni 2014

Ich geh mal Leben spritzen...!


Ein Anruf, ein Termin, ein Hauch Überwindung. Der Schönheit wegen wird gespritzt was das Zeug hält. Manch durchschnittlicher Arzt wurde dadurch zum Millionär und freut sich über jede neue Kundin, die mit nett gefülltem Portemonnaie durch ihre Sonnenbrille lächelt und den lieben Onkel Doktor kniend anfleht: Mehr Doktorchen, spritz mehr.
Das Alter spielt dabei nur noch eine untergeordnete Rolle, es ist nicht mehr das Privileg der hiesigen Society Ladys mit den Schlauchboot-Lippen.
Nein, auch Jenny-Lara um die Ecke kann sich botoxen, wenn sie brav das Sparschwein in Ruhe lässt.
Ein Fältchen hier, ein Fältchen da. Von der Notwendigkeit mal abgesehen, die 14-jährige Jenny-Lara könnte es auch einfach sein lassen. Ihr  Jugendschwarm, Dennis-Justin schwängert sie auch mit ner Falte in der Fresse und lässt sie sitzen. Gut, sind wir nicht so, gönnen wir ihr jetzt den Spaß. Später mit Hartz 4 ist die Antragsdauer für Botox-Zuschuss unerträglich lang. 


Ach, wie herrlich einfach ist doch das Leben. Was nicht ins Spiegelbild reinpasst wird glatt gebügelt.
Wow, ich meine dann bekomme ich für den ganzen anderen Kram auch eine Spritze. So für die enttäuschte Liebe, erdrückende Sorgen, oder die Ängste und Nöte, vielleicht auch gegen Verluste und unerreichbare Ziele.
Wie heißt denn der Arzt, bei dem ich diese schnelle Hilfe aus der gläsernen Ampulle beziehen kann?
Moment, ich brauch erst Zettel und Stift. So, jetzt, schieß los...
Bitte wer? Herr Dr. Leben? Herr Dr. Leben!
Und der Typ hat all die Lösungen im Medizinkästchen, so ganz ohne Rezept. Cash auf Kralle und er fängt an zu spritzen? Hammer.
Bitteschön wo finde ich Dr. Leben? Wie am Ende meines Lebens? Ich will den aber jetzt aufsuchen, hör mal, wenn dass so einfach ist durchs Leben zu kommen wart ich doch nicht bis auf´s Ende.
Tja, die wahre Schönheit liegt im Leben selbst verborgen, oft hinterlässt es Spuren. Sichtbare Spuren, die einfach dazugehören. Diese wollen wir aber nicht sehen, weil sie uns erinnern, an harte Zeiten und verzweifelte Momente. Gezeichnet zu sein beweist aber der Umwelt, dass man gelebt hat.
Nicht zu feige war und nicht jede Unannehmlichkeit gleich weggespritzt hat. Sich auseinandersetzen mit den Spuren der Zeit, ist ein Auseinandersetzen mit dir selbst. Jede Pore, all die tiefen Gräben unter deinen müden Augen, die Mimikfalten vom vielen denken sind Zeugnis dass du nichts unversucht gelassen hast, um zu leben.

Doch die Oberflächlichkeit säuselt sanft: 
„Man könnte aber auch da oben rechts an der Stirn ein wenig wegspritzen.“
 „Ja? Oh my god Darling wenn du das sagst.“
„Ja, ganz eindeutig! Warum denn auch nicht... 
...Schauuuuu, wie süß, dein Chihuahua Schnurzel-Schneuzchen schaut so traurig aus seiner Louis Vouitton Hundetasche, der will bestimmt das selbe machen wie sein Frauchen.

„Wuff-wuff...und danach Nägel lackieren, Mamiiiii...!“

That´s all!

Euer Luckenbill


Sonntag, 1. Juni 2014

WOLO, WE ONLY LIVE ONCE...!


Unter Zeitdruck stehe ich an der Busstation und schaue sekündlich auf die Uhr. In der einen Hand das Handy, in der anderen mein Bündel Nerven. Die Haltestelle ist direkt neben dem Eingang zur U-Bahn. Ein paar halbstarke Jungs pöbeln sich an und beweisen mit stimmbruchgeplagtem Geschrei ihre unerfahrene Männlichkeit. Eine Mutter kämpft mit dem Kinderwagen, die Rolltreppe funktioniert nicht, da helfen ihr zwei Frauen mit Kopftuch die Stufen hinunter. 


Zwischen all der Unruhe, nutzt ein Geiger die gewaltige Akustik des Bahnhofs. Ich kenne ihn, er sitzt drei mal in der Woche vor der weißen Wand mit den gebrochenen Fließen. Neben ihm sein Geigenkasten, ein paar Cent zieren seinen Hunger. Die Musik klingt bis nach oben und so verliere ich für einen Moment den Blick für meine Umwelt. Ich bin ganz versunken. Obwohl es unerträglich heiß ist, spielt er Vivaldis Winter. So, als ob er ein Zeichen setzen möchte gegen die herrschende Kälte in unserer Gesellschaft. Seine Klänge sind eindringlich, er beherrscht den Bogen und versucht all die Nebengeräusche zu übertönen. Dieser Mann hat Leidenschaft, er brennt für jede Note. Es kommt ihm auf die Ausführung der Sache an, Applaus scheint ihm unwichtig.
Doch dieser Geiger macht aus dem bekannten YOLO, ein unbewusstes WOLO. Er zeigt uns das alles was er tut, auch gleichzeitig für uns ist. Sein Talent teilt er mit dir und mir. Er setzt sich zwischen Uringestank und zugige Ecken nicht nur für ein paar kümmerliche Almosen, nein, er nutz die Isolation als Ventil. Denn wir sind es, die ihn ignorieren. Dabei sind wir er und er sind wir! 
 Oft denke ich, ihm fehlt ein Pappschild, auf dem steht:

„Ich beziehe dich nicht auf mich, denn wir sind du und ich.“

Der begabte Streicher würde mich wahrscheinlich für verrückt erklären, wenn er wüsste was ich alles in ihn hinein interpretiere. Aber sind es nicht wir Menschen die uns inspirieren sollen, die uns gegenseitig zum Denken anstupsen müssen. Ich lebe nur einmal, aber ich lebe auch mit dir und mit dir da hinten. Wir leben nur einmal und das sollten wir möglichst gut, ohne Abneigungen, ohne sturen Wahnsinn.
In dem Fall des Geigers reichen seine zwei Hände, um etwas zu bewegen. Doch die vielen Ohren, die durch ihn berührt werden, das ist es was uns zu einem WIR macht.
  
Er klappt seinen Koffer zu und schnappt sich seinen wackeligen Hocker. Der Bahnhof ist wieder stumm, voller flüchtigem Egoismus rennen wir dem YOLO hinterher und merken gar nicht das uns zum Y ein W fehlt.


That´s all!

Euer Luckenbill