Dienstag, 30. Dezember 2014

Surf&Turf 08


Am Ende knallt es. Die Korken. Das Feuerwerk. Auf das Leben. 
Das Neue Jahr, es naht. Das alte Jahr, es weint.
Hoch die Tassen, Freunde. Hoch die Tassen, Feinde.
Das Neue Jahr, es naht. Das alte Jahr, es weint.
Getanzt. Gesungen. Und gelacht.
Das Neue Jahr, es naht. Das alte Jahr, es weint.
Was erschaffen wurde, was geplant das wurde, besiegelt für die Stille. Für die Stille, in der es kracht.
Das Neue Jahr, es naht. Das alte Jahr, es weint.
Aufgeblüht und die Gesundheit strotzt. Aufgebaut und aufgetaut, aufgewärmt und nur den goldenen Löffel halb verschluckt.
Das Neue Jahr, es naht. Das alte Jahr, es weint.
Enttäuschung, Freude, Leid und Zuversicht, sie halten sich im Reigen. Die Waage stehst bedacht, um Ausgleich fein zu finden.
Das Neue Jahr, es naht. Das alte Jahr, es weint.
Genießt die Stunden. Unbekümmert. Breites Grinsen wird so selten sein, wie das Kleeblatt. Vier Blätter muss es haben, um dein Glück zu tragen.
Das Neue Jahr, es naht. Das alte Jahr, es weint.


Have a surf & get a turf...!


 
Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill


Samstag, 27. Dezember 2014

Misch-Masch...!



Alles ist eins und doch so verschieden. Verschieden in der Ansicht, Haltung, Religion, Meinung oder Vielfalt. Und alles ist an sich vollkommen. Wären da nicht die Menschen. Die Menschen die mit der eigenen Spezies auf Kriegsfuß stehen. Die sich immer wieder bekämpft haben, weil sie eins sind und nach Trennung und Abgrenzung dürsten.Ist es nicht grotesk!
Salop formuliert ist die Erdbevölkerung eine Soße, viele wollen dies aber nicht wahr haben und halten ihre Rasse für eine elitäre Art. Eine auserwählte Rasse, das gab es schonmal, mit fatalen Folgen.
Alle sind gleich, das ist im Prinzip die einfachste Formel seit je her.
Warum gibt es sie dann, die Störenfriede oder treffender, die Friedensstörer?!


Wenn es dem Mensch zu wohl ergeht, muss eine Abwechslung herbei. Zuviel Harmonie und zu viel Friedfertigkeit ist anscheinend irgendwann in seinem Limit begrenzt. Unendlichen Frieden darf es also nicht geben, sagen die, die uns führen.
Barack Obama poliert seinen Friedensnobelpreis und spiegelt sich in der Medaille. Mit welchem Recht wird aus der Faust im Sack eine wahre Drohung ausgesprochen.
Ein kleiner, übergewichtiger Diktator aus dem fernen Land Nordkorea badet in Größenwahn und es prallt zusammen , was zusammen prallen muss. Das Ego kommt als Würze mit in die Verlosung und der Hauptgewinn ist eine Schlacht. Ein blutiges Verbrechen an der Menschlichkeit.
Wir sind alle ein Misch-Masch, sehnen uns aber zunehmenst nach Individualität. Aus zuvielen Tönen wird eine bitter-süße Sinfonie, wofür wir die Noten noch nicht spielen können. Das Lied wird ein trauriges, wenn die hell klingenden Posaunen verstummen.

Streiten, diskutieren, anderer Ansicht sein dürfen. Ja, ja, ja!!! 
Alles, nur, legt die Messer nieder.


That´s all! 


Luckenbill





Montag, 22. Dezember 2014

Surf&Turf 07


Gefräßige Weihnachten, zerfleischt euch, beißt euch und konsumiert! 
Schenken auf Knopfdruck, ohne Herz und Verstand. Groß muss es sein. Und teuer. Vor allem teuer. Und groß muss es sein. Ja, teuer und groß.

Geheuchelte Weihnachten, voller Vorfreude auf die Verwandtschaft.
Ein paar Stunden in Harmonie. Gestellt. Falsch und immer wieder ein Hauch verlogen.

Gezwungene Weihnachten, ein Jour fix mit der Verpflichtung zur Gutherzigkeit.
Das ganze liebe Jahr charakterlich ein Versager, aber an den Tannenbaum-Festtagen ein zärtlicher Familienmensch.

Wein-achten, so lasst uns hoffen auf Spiritus in Strömen. Auf das die Braten brennen und die Stille Nacht eine ganz Heilige Nacht, eine ganz aufrichtige Nacht. Wird! 


Have a surf & get a turf...!



 Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Mit vollem Mund spricht man nicht...!


Eine goldene Regel aus Kindertagen, sofern die Eltern auf Erziehung und Benehmen wert legten.
„Mit vollem Mund spricht man nicht“, bezieht sich auf die Tatsache dass man bei Tisch erst runterschluckt und erst dann wieder die Worte fließen lässt.
Bevor irgendwelche zerkauten Reste durch die Gegend gespuckt werden und beim Tischnachbar im Haaransatz landen, sollte man diese Vorsichtsmaßnahme berücksichtigen.
So eilig die Verkündung auch ist, ein schmatzender Unterton schmeichelt in den seltensten Fällen einer Unterredung. 


Was aber, wenn diese Manier bislang völlig falsch verstanden wurde.
Aus dem Zusammenhang gerissen und verharmlost, als Symbol guten Anstands missbraucht.
Der Satz „Mit vollem Mund spricht man nicht“ könnte unter der Verwendung eines anderen Blickwinkels durchaus eine andere Bedeutung gewinnen. Eine viel tiefere, sinngemäßere Auseinanderlegung der bisweilen bekannten Botschaft, angereichert durch mehr Inhalt und Weisheit. 

Es gibt Begleiter in unserer Lebensschleife, die ein Stück des Weges mit uns gehen. Ein paar Meter oder für eine kurze Reise. Es sind Menschen, die im Resumeé „den Mund sehr voll nahmen“ und dabei auch noch laut gesprochen haben. Laut und deutlich dich in einen Sog aus Komplimenten und Hoffnungen gezogen haben.
Dabei hätten sie besser geschwiegen und die Regel „Mit vollem Mund spricht man nicht“ beherzigt.
Sie sagen dir wie toll du bist. Sie sagen dir was für ein außerordentliches Talent du hast. Sie sagen dir wie fleißig du bist. Sie sagen dir welche Ausstrahlung du hast. Sie überhäufen dich mit süßem Gesäusel. Sie verwirren dich mit Anekdoten, die dich im Glauben lassen sollen das du etwas Besonderes bist. Sie versprechen dir alles.
Es sind Menschen die dies so lange tun, so lange du auch brav mitspielst. Ergreifst du die Flucht, schalten sie dich aus und zurück bleibt ein leerer, trockener und fauler Mund. Die vorher wohlklingenden Worte stinken plötzlich, wie nach einer ausgekotzten Nacht, der Beigeschmack ist ranzig und zwischen den Zähnen bleibt die dampfende Scheiße übrig...!

Es kann passieren, das du mit dieser Erfahrung deine Ansichten verschärfst und dabei leicht das Maß einer vernünftigen Bewertung verlierst. Eine Bewertung im Sinne von Vertauen.
So oft du auch auf vollgestopfte Backen blickst, du darfst dennoch nicht das Vertauen an den Einzelnen verlieren. Du kannst nicht pauschal Jeden für deine Enttäuschungen verurteilen, auch wenn es viele volle Münder gibt. "Mit vollem Mund spricht man nicht" ist also im Doppelten ein guter Ratgeber. Sage nur ja, wenn du auch wirklich ja meinst. Und halte dir zur Not die Serviette vor dein Gesicht, wer hat schon gerne Essensbrocken im Auge, verschlechtert nur die Sicht auf´s Wesentliche. 


That´s all! 

Luckenbill
 

Dienstag, 16. Dezember 2014

Surf&Turf 6


Meinung gefragt? Meinung gefickt! Die Fessel meint es gut. Mit dir. 
Mit der Meinung. Mit der deiner Meinung.
Meinungs-Freiheit: Hisst die Flaggen auf halbmast!

Meinung gefragt? Meinung gefickt!
Meinungsmacher. Die Faust geballt. Worte stärkste Waffe.
Meinungsbilder. Eine Kunst. Sie können was sie wollen, ohne Willen aufdiktiert. 
 
Meinung gefragt? Meinung gefickt!
Gespreizte Flügel, zum Schutz des offenen Dialogs.
Getragen von der Gedanken Unbekümmertheit.
Denken was du willst. Schreiben was du willst.
Eine Grenze naht. Die Grenze, ist des Staates Werkzeug.

Und die Moral von der Geschicht:
Mund zu. Augen zu. Ohren zu. Liberales Lächeln. 


Have a surf & get a turf...!



 Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill

Sonntag, 14. Dezember 2014

Stinkefuss? Milchzahn? Zwei Jungfüchse erobern die Kinderwelt...!


Daniel Bauer, ein Illustrator aus Leidenschaft. Ein Mann voller Liebe. Liebe zum Detail. Liebe zur ausgewogenen Perfektion. Liebe zu seinem Sohn.
Der junge Vater hat nicht nur ein Kinderbuch geschaffen, welches sich in der Buchhandlung um die Ecke in eine große Auswahl von Büchern für die Kleinsten unserer Gesellschaft einreiht.
Nein, er hat ein Buch creiert, das schon bei der ersten Betrachtung Lust macht.
Es entzückt und bereitet Spaß darin zu blättern.
Schnell bestätigt sich das Gefühl als hätte es jemand mit den Augen eines Kindes verfasst:
„Der Waldlauf“, erschienen im Leiv Verlag und bereits in guten Händen, in Kinderhänden. 


Das Buch „Der Waldlauf“ ist in seiner Beschaffenheit, Proportion, Darstellung, Zeichnungen und selbstredend der Geschichte ein gelungenes Werk.
Das haptische Erlebnis ist genauso gegeben wie die Neugierde das Abenteuer der beiden Jungfüchse „Stinkefuss und Milchzahn“ bis zum Ende mit zu verfolgen.
Beschäftigt man sich mit der aktuellen Bandbreite die einem Kind von heute zur Verfügung steht, bedauere ich jedes Einzelne.
Man könnte fast schon meinen ein Kleinkind im Alter von vier Jahren müsste bereits ein perfektes Businessenglisch vorweisen können und mit den Zahlen jonglieren, wie einst Pythagoras.
Die Anforderungen an ein modernes Kind wachsen stetig und eine brave Konsumherde bestärkt die Macher. „So ein Pupsmist“, würde an dieser Stelle „Stinkefuss“ vollmündig verlauten lassen!
Man könnte meinen es wäre fast eine zärtliche Revolution, mit der Daniel Bauer in den Büchermarkt hinein spaziert.
Er entschleunigt einen Strudel von übereifrigen Eltern und gestaltet ein Buch, welches herrlich einfach in seinem Verständnis ist, ohne Anspruch zu opfern.
Der Text in einem sauberen Deutsch verfasst, anschaulich gegliedert.
Die Erzählung wird durch die fantastischen Illustrationen greifbar und öffnet dem Leser ein farbintensives Spektrum.
Mit einem gewissen Lehrcharakter zeigt das Buch auch die Tücken die ein Leben mit sich bringt.
Die Tierwelt als Symbol einer menschlichen Gemeinschaft, auch mit ihren Schattenseiten.
Zwei kleine Brüder, die ihren naiven Mut in die Windel packen und ein Stück der Welt erforschen wollen. Die eine Anregung sein sollen für den gesunden Wissenshunger und gegen eine Verdummung mit Spongebob und Co.!
Ganz bewusst wird hier auf neuzeitige Attribute verzichtet. Smartphones oder Whatsapp-Nachrichten haben im Wald keinen Platz. Im Gegenteil, es gibt eine Glühwürmchenpost. Niedlich, erfrischend, erleuchtend. 


 Und so muss es dem Createur Bauer auch ergangen sein, als die ersten Striche und Zeilen entstanden. Das kann man auf jedem Abschnitt spüren.
Genauso, wie man den Waldduft riecht, plötzlich das Geschrei eines Uhu hört oder das Knistern der Äste aus dem dichten Unterholz.
Es ist eine Erklärung an die Kinder, an die Selbstverständlichkeit überhaupt, ein Kind sein zu dürfen. Danke Daniel!

Wer nun „fuchstastische“ Lust bekommen hat und sich die Abenteuer des Geschwister-Duos nach Hause holen möchte, sollte dies noch schnell vor Weihnachten tun: „Der Waldlauf“, erhältlich hier...!


Ein Blick auf die Facebook-Seite DER WALDLAUF lohnt allemal, Daniel Bauer arbeitet bereits schon an Band zwei und drei.



That´s all!


Luckenbill

Dienstag, 9. Dezember 2014

Surf&Turf 05


Das Ego. Das Ego, es wächst die Bäume empor.
Die Bäume, sie tragen die Früchte hervor.
Die Früchte, saftig, leicht sauer und herb.
Die Frucht ist das Tier.
Das Tier ist in dir.
Wild und ungezähmt. Frei und ungestüm.
666!
Gegenwärtig die Versuchung. Griffbereit-parat. Dein Freund das Tier.
Treibjagd der Innerlichkeit. Die Herrlichkeit. Waidmannsheil.
Glühend glüht der glühende Draht, glüht durch, glüht durch.
Wolfram schreibt der Lichter Schatten. Im Gedanken gefangen, im Gedanken ein Schatten.
Es glüht so heiß, das Tieres Heimat.
Die Trophäe ist dein. Der Sieg, der ist sein. Waidmannsdank. 


Have a surf & get a turf...!



Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Stopft das Schlüsselloch...!


Der Puls rast, der Körper vibriert. Schweiß läuft in Strömen, die Lust ist auf dem Siedepunkt.
Verstört starrt die Unschuld durch das enge Loch und der Schalter einer regen Phantasie, wird umgelegt.
Wir sind Voyeure. 
Ein aufgeregter Blick durch das Schlüsselloch, das waren noch Zeiten.
Spontan, erheiternd, ungewiss.
Es hatte sogar etwas von genießen, den Moment erleben. Den Moment genießen, kannst du das eigentlich noch?
Immer mehr wird darüber diskutiert, ob wir noch in der Lage sind einen Augenblick auch als diesen zu würdigen. Ohne ein wenn oder ein aber!
Die Fähigkeit sich dem Genuss hinzugeben, in all seinen mannigfaltigsten Varianten, das ist eine Form von Kunst. Von Lebenskunst.


An deinem Schlüsselbund hängen die Verpflichtungen, die Sorgen, Nöte und das schlechte Gewissen.
Das schlechte Gewissen sich doch auch erst etwas zu gönnen, wenn die Arbeit getan ist.
Wir verpflichten uns einem strukturierten Leben und nennen es auch noch kurioserweise: Leben.
Ist das aber in der Tat noch ein Leben? Diese Frage ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Das Wohlgefühl lässt sich nicht herbeizaubern, es wird bestimmt durch die Zufälligkeiten.
Im Zufall, da liegt die wahre Schönheit.
Du fährst ungeplant in einen Urlaub, keine Organisation, einfach drauf los in das Abenteuer. Ziel unbekannt und du erlebst dabei die besten Tage deines bisherigen Daseins.
Es ist gar nicht schwer den Moment zu genießen, den Schlüssel dazu hast du in der Hand, oder im Herzen, oder beides. Er lässt sich nach rechts und nach links drehen, beweglich und flexibel.


Stopft die Schlüssellöcher mit Lebensfreude, dem neugierigen Auge oder dem Schlüssel zur Einzigartigkeit.
Passt der Schlüssel nicht? Dann würde ich darüber mal gründlichst nachdenken...


That´s all!


Luckenbill

Dienstag, 2. Dezember 2014

Surf&Turf 04

Mama Maria = Nope / Jesus Christ Superstar = Dope.

Die Kirche ist der Mittelfinger im Fleisch einer naiven Gesellschaft.
Die Bibel eine niemals aufhörende Märchenstunde. Anstatt Kekse, den trockenen Leib Christi. Anstatt heißen Kakao, abgestandenes Blut. 
Die Kirche, sie ist eine bittere Pille mit dem Verbot zur Verhütung. 
Ein Betrieb des MASSENmords! Und Gott sprach, es werde Licht.
Wie pinke Rosen umsäumt uns die Frage der Dreifaltigkeit.
Geboren im Dreck, durch den Apfel verführt: Eva als die Hure, als die Sünderin abgestempelt.
Eine kirchliche Welt besteht aus Testosteron. Aus oft pinkem Testosteron!
Priestergewänder mit offenem Hosenstall haben unsere Terminologie verwirrt.
Hierarchien mit roten Schuhen kauen uns den Glauben vor.
Es wird von Wasser gepredigt und es fließt Dom Pérignon im Beichtstuhl.

Sie sagen: Sei ein guter Christ.
Sie sagen: Du sollst nicht falsches Zeugnis abliefern.
Sie sagen: Halt deine Fresse und bring den Klingelbeutel zum glühen.
Sie sagen: Frage nicht nach, denn wir stehen über dir und deinen Sünden. 

Meinen Segen hast du.

Have a surf & get a turf...!



Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill


Samstag, 29. November 2014

Herr Jemand und ein Schlafsack voller Würde...!


Die Tage sind kürzer und ich besuchte eine Freundin. Später am Abend verließ ich das Haus in einer Berliner Seitenstraße.
Vor der Eingangstür des Altbaus lag quer ein Obdachloser, eingewickelt in einen Schlafsack.
Er hat den Türbereich sein Revier getauft. Ich komme so nicht aus dem Haus.
Freundlich frage ich, ob er mir ein wenig Platz machen könne. Er schreckte hoch und zog seine Beine an.
Es reichte um eine großen Schritt zu machen. Ich kletterte also über ihn hinweg, zaghaft.
Währenddessen sagte ich danke und meinte: „Ich wollte nicht auf sie treten, entschuldigen sie die Störung.“
Er guckte mich entsetzt an und stotterte: „So freundlich war schon lange keiner mehr zu mir, ich danke dir. Und danke das du nicht über mich gelaufen bist, wie es die meisten tun.“

 
In diesem Moment wurde mir schlagartig bewusst wie gut es mir doch geht. Wie fixiert ich bin auf mich, ohne wahrzunehmen was echte Probleme sind.
Diese Selbsterkenntnis ist nicht neu erfunden. Tausend Mal gehört, oft ähnliches passiert. Diese Art von Begegnung ist Alltag. In Deutschland. Auf der gesamten Welt.
Dagegen ist die Panik kein WLAN zu finden oder das im Supermarkt die laktosefreie Milch aus ist, so erbärmlich.
Ernüchtert gab ich dem Mann Geld. Was gibt man außer ein paar guten Worten, man beruhigt sein Gewissen mit Scheinen.
Oberflächlich, aber wenn es gut läuft kann er davon Essen kaufen.
Um es frei zu gestehen bin ich seitdem ratlos und frage mich, was man daraus lernen kann.
Morgen schon wieder vergessen! Morgen ein neues Schicksal gesehen auf den Straßen! Morgen weiter machen an der Optimierung seiner Luxusprobleme!
Wenn sich die Welt nicht retten lässt, dann aber Einzelne.
Rettet jeder von uns einen Einzelnen, die Summe daraus wird gigantisch.
Viele Leser dieser Zeilen werden nun schmunzeln, die Botschaft dahinter verspotten und weiter an ihrem Starbucks-Lebkuchen-Latte nippen.
Tagtäglich sind die Einzelschicksale rastlos unterwegs um zu überleben. Darüber stehen wir in warmen Mänteln und urteilen. Trösten uns mit dem Gedanken das dieser Herr Jemand vermutlich Alkoholiker ist und selbst daran Schuld an seiner Misere.

 
Herr Jemand wurde von der Gesellschaft zu einem Niemand maskiert, auch durch mich.
Ich nenne ihn Herr Jemand, da ich den Respekt vor einem Menschen nicht an seinem Burberry-Trenchcoat ausmache.
Herr Jemand wird morgen einen anderen Hauseingang besetzen.
Herr Jemand wird den Winter überstehen, denn seine Würde hält ihn dort warm, wo wir schon längst erfroren sind!

 
That´s all!


Luckenbill

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 25. November 2014

Surf&Turf 03


ARD, ZDF, Subkultur und ein großer Haufen Frohnatur.
Das reimt sich!
Kultur nach Haufenprinzip. Qualität aus der Gosse. Monokultur ausgedient.
Das reimt sich nicht! Scheiße, warum nicht?
Weil Scheiße, einfach Scheiße ist. Punkt! 
Nett lächelt Sie uns an, täglich und around-the-clock. Punkt!
Wir gucken rein, wir gucken zu, wir werden braun. Punkt!
Coolness steht im Vordergrund, das Bühnenlicht strahlt hell. Punkt!
Pommernland ist abgebrannt. Universal Studios brandsicher. Punkt!

Keine Kul-turrr ohne Kul und den öden Tur.
Aus schwarz-weiß wurde Farbe, aus Verstand wurde RTL. 


Have a surf & get a turf...!



Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill


 

Samstag, 22. November 2014

Peinlich geht die Welt zugrunde...!

Weltuntergang? Welthungerhilfe! Weltbild? Welt am Ende!
Respekt fordern, aber keinen haben. Beistand leisten, aber Menschlichkeit verlieren.
Eine Welt steht am Abgrund. Eine Welt steht vor dem Rätsel einer unlösbaren Zukunft. „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“
Gedreht haben wir selbst, zu spät ist es immer. Die Zeiger verrosten. Samen fliegen durch die Lüfte. Blumen werden wachsen.


Letzte Hoffnung, die Regierung. Letzte! Letzte Chance aufgegeben.
Verpufftes Ego einer müden und satten Gesellschaft.
In der Entwicklung kein Stop, immer mehr. Den Brandbeschleuniger stets griffbereit, lodern die Flammen einer weißen Fahne.
„Der Friede sei mit euch“, so sagt man, so munkelt man. Eins und eins macht drei. So könnte sie lauten, die Vernunft.
Doch dem Egoismus ist die 1 heilig. Heilig, heilig, denn er wird Großes vollbringen.
Obama? Putin? Merkel?
Eine Weltmacht, eine Gesinnung, einen Patriarchen.
Und zusammen? Zusammenhalten?
Eine Variante die dem Schwachen gestundet wurde.
Alles dreht sich nur um dich, um das Chaos, um die Angst, die dir den Schweiß rauspresst. Den Saft vertrocknen lässt.
Erdbevölkerungen fliehen, sie fliehen und rennen dem Phantom Gnade hinterher.
Gnade kennt die Zivilisation nicht, es ist das Unwort des Jahres. Herzlichen Glückwunsch, sie wurden gerade gedemütigt, geschlagen, erschossen, vergewaltigt.
Fühlen sie sich willkommen in einer Postmoderne, die sich selbst noch orientieren muss. Die den Hebel zur Gerechtigkeit abgerissen hat.
Wir stecken fest. Wissen nicht mehr ein, noch aus.
Fatal das fremde Volk in deinem Dorf zu beherbergen, in deiner Mitte Platz zu schaffen.
Es stört die Ordnung, es stört das Prinzip.
Wir nennen es „ES“, denn ein es ist ein Ding und Dinge kann man einschalten, ausschalten.
Türen zu, Vorhänge zu, die Ordnung ist in Gefahr.


Sie werden weiter fliehen, vor den bösen Blicken. Ihr Selbstwertgefühl ist wie ein nasser Lappen, den man in Essigwasser taucht.
Wir werden noch erinnert, an die Greul, an die Schreie.
Und dann werden wir Denkmäler errichten, Reden halten, Schweigeminuten zelebrieren.
Das ist die Gabe, die wir Anstand heucheln.


That´s all!

Luckenbill

Dienstag, 18. November 2014

Surf&Turf 02


Bist du schon kaputt oder du tust du nur so. Nur so, als ob. Als ob du noch das bist, was du einst warst, ohne zu sein was du werden wolltest.
Werden wolltest mit der Leichtigkeit eines leichten Was. Was ist denn leicht, ohne schwer.
Wie ein Schluck Wasser aus der Tonne empor. Steigst du empor aus all den Scherben, beflügelt, verletzt, in Stärke gehaucht. 

Zu sein wer man war und zu sein wer man ist, bleibt nicht das Gleiche, da die Zukunft es frisst.

 
Have a surf & get a turf...!



Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill

Samstag, 15. November 2014

Sich der Enttäuschung widersetzen...!


Die Enttäuschung ist mit Sicherheit eines der stärksten Gefühle, welches den Glauben an die Hoffnung trübt. Der Vorhang fällt und die Ernüchterung schlüpft in ihr schönstes Kostüm!
Was bleibt: Weiter machen. Leichter gesagt als getan, denn es gibt kleine, alltägliche Enttäuschungen und es gibt die großen, die erstmal tief in dir Platz nehmen und dein Selbstbewusstsein mobben.
Was ist schief gelaufen? Du hast den falschen Personen vertraut, deren Wort als loyale Stimmungsmacher ernst genommen. Du hast naiv in das Fenster der Liebe geblickt und als Lohn die Schlieren wegputzen dürfen. Der Job und dein Enthusiasmus sind in der Sanduhr gefangen und treiben in die Zukunft. Eine Zukunft ohne Perspektive, ohne Spaß an der Sache, ohne dem Sinn ein Stück näher zu kommen.
Geduldig, den Dingen verharrend, stets hilfsbereit und voller Verständnis hast du gar nicht bemerkt das Leben der Anderen zu fördern. Deins steht in der Besenkammer und hat den Duft von modrigen Büchern. Büchern, die das Leben schreibt.
Manchmal passen Träume und Erwartungen einfach nicht zusammen, das eine ist der Wunsch, das Gegenteil die Realität. 


Du musst die Enttäuschung aber nicht akzeptieren, du kannst deiner emotionalen Intelligenz den Vortritt lassen und deutlich NEIN sagen. Nein! Nein, hat den Ruf einer negativen Vorbestimmung. Warum? Weil ein Nein in der Tat eine Grenze aufweist. Bis hierhin und nicht weiter. Selbstredend wird es für deine Umwelt als störend angesehen. Klar, sie haben keinen Nutzen mehr an dir.
Der natürliche Verlauf bestimmt deine Erfahrung. Toll, das ich sie machen konnte. Toll, das ich diesen Fehler nicht wiederholen werde. Toll, das ich dadurch mehr an Kraft gewinne, als mir die Enttäuschung versuchte zu rauben. Wie ist es doch toll, enttäuscht zu werden. Bitte unbedingt mehr davon! Nur dadurch werde ich künftig wissen was ich will und was nicht.

An der Klippe zu stehen mit zwei Möglichkeit: Nach unten gucken oder den Blick nach vorne richten. Dort hin, wo das Licht sich durch die Bewölkung kämpft.

  
That´s all!

Luckenbill


Foto: Iiu Susiraja

Dienstag, 11. November 2014

Surf&Turf 01


YOU ARE SO BORING! BORING? Yes Baby,BORING!

Augen zu und durch, durch die Pupille in den Rachen hinein. Tief hinein, noch tiefer als die Tiefen deiner Tiefe.
Augen zu, Mund auf. Der Gedanke befeuchtet die Netzhaut, eingebrannte Spuren, der Erfahrung fremd und weit entfernt.
Augen zu, Auge auf. Der Tatbestand ist deine Langeweile. Deine Selbstgefälligkeit besudelt des Höheren sein zwinkern.
Das was du siehst, das sind die Fakten. Lippen zu, Lippen fest aneinander pressen. Zu! Das Gesehene runterschlucken.
Der Keim einer Verblendung wächst in dir.

Ja, dann, ist es besser to be boring!


Illustration Daniel Bauer
Text Jan Luckenbill

Samstag, 8. November 2014

Es stinkt nach Nettigkeiten...!


Wer kennt sie nicht, die langatmigen Smalltalks bei denen man sich wie eine eingeschlafene Gurke im Salzwasser vorkommt und krampfhaft versucht, loszukommen. Der Gesprächspartner hat dich allerdings fest im Griff und hat die hohe Kunst der Konversation so perfektioniert, dass du ihm vor lauter Höflichkeit ein Teil deiner kostbaren Lebenszeit opferst. Ja, opferst! Allzu häufig verbirgt sich hinter falscher Höflichkeit und ausgetauschten Nettigkeiten eine riesen Dummheit. Gut, man könnte jetzt sagen das der liebe Herr Egoismus ohnehin das Diktat des Umgangs übernommen hat, aber um ehrlich zu sein: Es stinkt mir gewaltig mich zunölen zu lassen!


Und dir? Nein, du bist entweder so gut erzogen das du beschämt rot anläufst und eigentlich schon die Nummer von Mutti wählst, oder dein Revolutionsgedanke dich hat starr und verklärt werden lassen. Beidem fehlt die Leichtigkeit des Seins. Jemandem ins Gesicht zu blicken und zu sagen was man denkt, ist doch in der Tat das größte Geschenk von Freiheit. Leichtfüßig die Faust geballt und die Meinung kund tun, Karachooo...!
Den Kopf bewegst du nach rechts, nach links, es knackt und du renkst dabei deine Nackenknochen zurecht. Stellvertretend für das Rückrat, denn dass kann leicht in einer seichten Gesellschaft verrutschen. Und nur du kannst, den Werkzeugkasten rauskramen und flicken was sich noch retten lässt.
Gemeinsam sind wir weniger allein, die Formel zu einem rauschenden Leben voller Freunde und besten Freunden und Freunden von Freunden und Freunde die versuchen Freunde zu sein und Freunde deren Freundschaft nur auf Geburtstagskarten existiert.
In der Kneipe um die Ecke da sitzen sie, die, die Freunde mal hatten. Jetzt sitzen sie unter Gleichgesinnten, was fast auf das selbe rauskommt. Doch, sind sie dabei alleine. Umrahmt von guten Ratschlägen, nach Urin duftenden Weisheiten, vergilbten Wahrheiten und der Einsicht zum totalitären Verfall, gepaart mit schlechtem Atem.
Verlässt du den Kreis eines Haufen Seelenmülls, bist du natürlich mehr alleine als noch vor ein paar Minuten. Alleine, aber erhabener. Alleine, aber unvoreingenommen zum Glück. Alleine, aber dankbarer für den kleinen Augenblick im Leben. Alleine, aber doch reicher an der Wertschätzung all deiner Erfahrung. Alleine, aber existenziell unabhängig. Alleine, aber flexibler in der Meinungsbildung.

Zu oft und gequält von sozialen Netzwerken, sind wir mehr alleine als vorher. Alleine und eingegraben in einen Sumpf, bestehend aus dem schönen Schein, klugen Sprüchen und Kommentaren, verschobenen Weltbildern und der Erkenntnis: Früher war doch gar nicht so schlecht! Zumindest die Diskussionen konnten nicht per Knopfdruck gelöscht werden. Der Austausch von Nettigkeiten war spitzzüngiger und es roch mehr nach klarem Verstand.
Das Denkvermögen wird geprägt von zwei blauen Häkchen und der Auswahl von Filtern. Will ich meine Welt nun sophisticated in Schwarz/Weiß oder doch Schweinchenrosa?! Ein Klick zum Idealbild, zur Verkörperung reinen Mitteilungsbedürfnis. Der Louis Vuitton Schal aus Thailand hübsch zurecht drapiert und möglichst das Siegerlächeln noch mal kurz auf Toilette proben. Und schon kann es losgehen, die Nettigkeiten blinken im Sekundentakt auf, Daumen wandern nach oben. Ein Feuerwerk der Begeisterung bereitet deinem makellosen Auftritt einen Glanz von Überlegenheit.

Irgendwann, werden die Däumchen bluten und der Weihrauch nur noch angewidert dir die Tränen trocken. 
Viele Freunde sind nur für die guten Tage. Eine Hand voll, für den Rest deines Lebens.


That´s all!

Luckenbill

Samstag, 1. November 2014

Das salafistische Auge, verschluckt...!


Wenn du etwas zu sagen hast, dann mach den Mund auf. Wenn du nur Zaungast spielen willst, dann schmück dein Dasein mit der nötigen Abwesenheit.
Unsagbar viel Wut macht sich breit, doch dein geistiges Auge schluckst du brav runter und mimst das freundliche Herdentier. Es geht dich nichts an, flüstert dir dein unschuldiger Gedanke. Deine Angelegenheit? Ihre Angelegenheit!
Einstehen für eine Sache? Zuviel Arbeit. Nein, nein, nein, nein, ich will das nicht. Deine Oberfläche lässt sich immer wieder aufs neue frisch lackieren. Abschleifen, lackieren, abschleifen, lackieren, abschliefen, lackieren. Doch mit jedem Abschliff verliert die Oberfläche an Fundament und irgendwann bleibt nur noch eine dünne Schicht übrig. Eine durchsichtige und fade Schicht dessen, was du versäumt hast zu tun. Es bleibt diese Tatsache zu verbergen, deshalb tragen sie Bärte und machen sich zu Gelehrten, zu Experten des Korans. 
Sie sind die jungen Botschafter einer bipolaren Religion. Sie werden mehr!
Plötzlich jubeln Tausende einer Idee zu, welche die Welt in den undemokratischen Untergang führen könnte. 


Leisetreter übersäen die Erdfläche, es sind Millionen von stillen Lauten unterwegs. Deine Meinung ist hübsch vorgekaut und wird dir mit einem Lächeln serviert. Du kleines dummes Ding, ja hast du denn tatsächlich angenommen das deine naive Sicht der Wirklichkeit entspricht? Immer nur nachgeplappert, nie selbst die Augen geöffnet und den Verstand angekurbelt.
Du konntest nicht? Du wolltest nicht!
Bleib doch ehrlich mit dir selbst, es war zu unbequem die Lippen in Bewegung zu bringen. Was hätten die Anderen bloß von dir gedacht. Sie hätten dich verurteilt, ausgeschlossen, kritisch beäugt? Oder als Held gefeiert, als Vorbild anerkannt? Es heißt den Mutigen gehört die Welt. Ein Spruch, winkst du ab. Die Floskel einer schlichten Sehnsucht.
Das kannst du: Wegschauen, abwinken, Tatsachen vertuschen! 
Es wird omnipräsent sein, dein Schweigen ist ein Verbrechen. Es, es ist das Scheusal einer religiösen Manifestation. 

Sie sagen: Sei ruhig und es passiert dir nichts. Haltet die Fahne hoch und den Arm senkrecht, dann geht der Stern unter.
Glaube dem, der Glaube lebt! 
Sie sagen: Bleib auf Kurs, dann kommt die Erlösung. 
Die Erlösung von der Erlösung in Lehrbüchern dokumentiert, in der Ideologie gefangen, kein Platz für einen nüchternen Weitblick. 
Sie sagen: Der Islam wird das Land regieren, früher oder später. 
Das Land ist regiert von schwachen Naturen, deren Opportunismus mit dem Bundesverdienstkreuz besiegelt wird. 
Das Grundrecht einer zivilisierten Gesellschaft wird in Frage gestellt, die uneingeschränkte Freiheit eingegrenzt.  
Sie sagen: Sei bereit für die Sache zu sterben. 

Ich sage: Dein Feind ist die Unwissenheit!
...und wieder wendest du dich ab, dein Blick schweift ins Leere.


That´s all!

Luckenbill

Donnerstag, 14. August 2014

Vier Ringe verzaubern Berlin: AUDI Klassik Open Air 2014


Umringt von der malerischen Kulisse der Kulturbrauerei im Herzen des Prenzlauer Bergs, präsentierten AUDI und die Berliner Symphoniker am Abend des 13. August Meisterwerke von Wagner, Tschaikowski, Verdi und Puccini.
Ich hatte die große Freude in der Ehrengäste-Loge Platz nehmen zu dürfen und von dort aus hatte man einen fantastischen Blick auf das gesamte Spektakel.

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Es ist durchaus erwähnenswert das ein globales Unternehmen wie AUDI, das in mehr als 100 Märkten präsent ist, der Kunst eine Plattform bietet und somit kulturelle Vielfalt in die Hauptstadt bringt. Die Marke mit den vier Ringen beweist, dass sie auch außerhalb der automobilen Thematik ein geschmackvolles Gespür besitzt und weiß was der Kunde von morgen braucht.
Davon kann man sich übrigens auch in der begeisternden Filiale am Kurfürstendamm 195 überzeugen, dort präsentiert AUDI seinen Hang zu Trends und einem einmaligen Kundenverständnis.

Die AUDI Sommernacht unterstreicht die elegante Note des Konzerns, unter der Leitung des Dirigenten der Berliner Symphoniker, Lior Shambadal bekamen die Gäste ein fulminantes Konzert geboten. Auch dank der jungen, aufstrebenden Sopranistin Svetlana Kasyan, die stimmgewaltig überzeugte.

Zurecht regnete es tosenden Beifall, leider applaudierte auch das Wetter mit einem kräftigen Schauer, wovon sich aber weder die darbietenden Künstler, noch die in Plastik-Capes gehüllten und mit Schirmen bewaffneten Zuhörer abschrecken ließen. Kunst verbindet eben!

Der charmante Gesamtvertriebsleiter der Region Ost, Alexander Schuhmacher blickte mit Stolz auf die zufriedene Menge, die mit einem großartigen Feuerwerk überrascht wurden.
Und so endete ein gelungener Abend voller Kultur und zauberhaften Momenten, der 13. AUDI Klassik Open Air: Das musikalische Highlight des Sommers 2014.

Genießen auch Sie die Gastfreundschaft von AUDI und die Klänge der Berliner Symphoniker noch bis zum einschließlich 17. August 2014.
Jeden Abend ab 19:30 in der Kulturbrauerei Berlin, Tickets vor Ort oder an allen bekannten Theaterkassen.


Besten Dank an AUDI & HARDENBERG CONCEPT