Samstag, 22. November 2014

Peinlich geht die Welt zugrunde...!

Weltuntergang? Welthungerhilfe! Weltbild? Welt am Ende!
Respekt fordern, aber keinen haben. Beistand leisten, aber Menschlichkeit verlieren.
Eine Welt steht am Abgrund. Eine Welt steht vor dem Rätsel einer unlösbaren Zukunft. „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“
Gedreht haben wir selbst, zu spät ist es immer. Die Zeiger verrosten. Samen fliegen durch die Lüfte. Blumen werden wachsen.


Letzte Hoffnung, die Regierung. Letzte! Letzte Chance aufgegeben.
Verpufftes Ego einer müden und satten Gesellschaft.
In der Entwicklung kein Stop, immer mehr. Den Brandbeschleuniger stets griffbereit, lodern die Flammen einer weißen Fahne.
„Der Friede sei mit euch“, so sagt man, so munkelt man. Eins und eins macht drei. So könnte sie lauten, die Vernunft.
Doch dem Egoismus ist die 1 heilig. Heilig, heilig, denn er wird Großes vollbringen.
Obama? Putin? Merkel?
Eine Weltmacht, eine Gesinnung, einen Patriarchen.
Und zusammen? Zusammenhalten?
Eine Variante die dem Schwachen gestundet wurde.
Alles dreht sich nur um dich, um das Chaos, um die Angst, die dir den Schweiß rauspresst. Den Saft vertrocknen lässt.
Erdbevölkerungen fliehen, sie fliehen und rennen dem Phantom Gnade hinterher.
Gnade kennt die Zivilisation nicht, es ist das Unwort des Jahres. Herzlichen Glückwunsch, sie wurden gerade gedemütigt, geschlagen, erschossen, vergewaltigt.
Fühlen sie sich willkommen in einer Postmoderne, die sich selbst noch orientieren muss. Die den Hebel zur Gerechtigkeit abgerissen hat.
Wir stecken fest. Wissen nicht mehr ein, noch aus.
Fatal das fremde Volk in deinem Dorf zu beherbergen, in deiner Mitte Platz zu schaffen.
Es stört die Ordnung, es stört das Prinzip.
Wir nennen es „ES“, denn ein es ist ein Ding und Dinge kann man einschalten, ausschalten.
Türen zu, Vorhänge zu, die Ordnung ist in Gefahr.


Sie werden weiter fliehen, vor den bösen Blicken. Ihr Selbstwertgefühl ist wie ein nasser Lappen, den man in Essigwasser taucht.
Wir werden noch erinnert, an die Greul, an die Schreie.
Und dann werden wir Denkmäler errichten, Reden halten, Schweigeminuten zelebrieren.
Das ist die Gabe, die wir Anstand heucheln.


That´s all!

Luckenbill

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