Donnerstag, 27. Februar 2014

Sonntag, 23. Februar 2014

Wo die Sehnsucht ihren Anfang findet…!

Die Kontrolle über die eigene Gefühlswelt ist gar nicht anstrengend, mit der Zeit hat sich eine Strategie eingeschlichen und du hast sicher gestellt, dass du mühelos Herr über das Zentrum deiner Seele bist. Angriffe von außen, gleich welcher Art, prallen an dir ab. Die Kugel, das Geschoss trifft auf einen Diamanten und der schön geschliffene Stein lässt dem Durchdringen keine Chance. Er brilliert und es scheint, als wäre gar nichts geschehen. Ein atemberaubendes Wunder, ein Diamant. Stark und doch anmutig, kühl und doch reflektierend, sammelt er das Licht aller Himmelsrichtungen. In ihm treffen unbändige Eigenschaften zusammen, die der Sehnsucht oft verborgen bleiben. Eingebettet im Kokon deiner Selbst, bist du sicher und hast den Pakt mit der Einsamkeit geschlossen.


 Sehnsucht, eine der unzähligen Arten eines Suchtverhaltens. Ich sehne mich nach einem erlebten Gefühl, denn nur was ich schon gefühlt habe, nach dem kann ich mich auch schließlich nur sehnen. Sonst wird das nix mir der korrekten Sehnsucht. Alles andere ist Träumerei, unerfahrene Wünsche, die auf den Tag warten. Auf den Tag der Vollendung in einer Sehnsucht. Auf den Tag, als sich das Licht durch die Bäume im Wald durchdringt und dir den Weg erhellt. Wenn ich mich sehne sind meine Gedanken wo anders, ich und du, wir denken das gleiche. Eng umschlungen sind unsere Sehnsüchte eins geworden. Die Empfindung ist so leicht zu manipulieren. Gib ihr einen Grund und sie steigt ein in das Geschäft. Wo ist denn nun die Straße, dort wo der Händler die lupenreinen Stücke aufbewahrt. Was muss ich tun, um ins Geschäft zu kommen. Wieder bringt das Wort Geschäft eine deutliche Härte mit ins Spiel. Geschäfte sind berechenbar und kalt, sonst würden sie an Glaubwürdigkeit verlieren. Ich gehe also einen Gang, der mir zeigt das ich der Sehnsucht nur würdig bin, wenn ich auch das Geschäft verstehe zu beherrschen. Prinzipiell bleibe ich somit der Kontrolle treu. In meiner Zentrale habe ich das Steuer in der Hand, nichts kann mich aus der Fassung bringen, die Partner im Geschäft sind mir ausgesetzt, so mein Irrglaube. Die Vertragspartner Liebe und Verstand, haben die Gabe der Situation voraus zu sein. Du sitzt in der Mitte und das Geschäft ist schon längst abgeschlossen, bevor du deine Modalitäten anbringen konntest. Der Verstand hat entschieden und das Herz tat es auch, sogar noch schneller als der Verstand. Was mich ins wanken bringt, sind die Zweifel, aber die Entscheidung ist schon unterzeichnet. Nun stehst du da, der Verstand sagt dieses und das Herz sagt jenes. Was nun richtig ist, das kannst nur du herausfinden. Und genau an diesem Punkt findet die Sehnsucht ihren Anfang, sie schleicht sich an und steht plötzlich vor dir. Sie weckt hinter deiner nüchternen Fassade die Lebensgeister und bringt dich aus dem Konzept. Du hattest doch eigentlich etwas anderes vor, deine Vorstellungen klaffen auseinander, es ist alles anders wie du eben dachtest. Ich weiß das die Ursachen ein Leben zu planen, oft niedrigen Umständen geschuldet sind. Ich habe einen Plan, ich plane. Ich bin der Plan, ich verplane. Ich verplane meine Sehnsüchte und passe sie an. Ich verpasse zu sein, dass was ich eigentlich sein will. Frei und mit dir! 

Wir stehen am Anfang und die Sehnsucht wird schon ihren Sprung schaffen, mach dir keine Sorgen. Zur Not, ja zur Not machen wir einfach einen neuen Plan und lassen dem Herz den Vortritt. Hallo, hier bin ich... 


That´s all!

Euer Luckenbill

 



Donnerstag, 20. Februar 2014

Sonntag, 16. Februar 2014

Eine Tüte voll Enttäuschung…!

Eine Tüte voll von Douglas oder Burger King wären einem im Augenblicken der Enttäuschung wahrscheinlich lieber, gerade die von Burger King. Aber warum werden wir enttäuscht? Die Erwartungen haben wir zu hoch angesetzt, das wird es wohl gewesen sein. Ergo können wir uns auf die Schulter klopfen und eingestehen, dass die Schuld bei uns liegt. Haben wir den anderen somit enttäuscht? Aber warum fühlen wir uns wie das Kind im Dreck stehen gelassen? 


 Der Zustand einer Enttäuschung ist wie nach einer örtlichen Betäubung. Man entwickelt erst nach und nach wieder ein Gefühl für die Realität. Und diese tut nach einer Betäubung weh, also nehmen wir ein Schmerzmittel und betäuben weiter. Das ist nicht gerade feinfühlig mit sich umgegangen, es ist eigentlich ein feiges Eingeständnis. Ich packe die Sache nicht an der Wurzel und bekämpfe sie, nein, ich lasse ihr genug Fläche zum entwickeln. Zwar betäubt, aber nicht weg. Zwar unterdrückt, aber unterschwellig präsent. Eine Enttäuschung kann einen tiefen Graben hinterlassen oder dich nur leicht streifen, es ist wieder der beliebte Blickwinkel, der diesen Kurs bestimmt. Blick-Winkel, ich stelle mich also in eine Ecke, von mir aus 90° und beobachte still und verschleiert was sich zugetragen hat, in dem ich rekapituliere was der Auslöser war. Ich muss mich fügen und akzeptieren, der Enttäuschung quasi platz machen und auf die Seite springen, dass sie auch vorbei kommt. Ach so läuft das! Vor der Enttäuschung gibt es Erinnerungen, überwiegend schöne Stunden, tolle, unvergessliche Momente. In diesen Stunden war ich so frei und voller Hoffnung. Ich habe geglaubt die Zeit überlistet zu haben, denn ich war im Augenblick gefangen, ich wurde zum Augenblick. Gefangen? Ich war ein Sklave, denn ich hätte es besser wissen müssen. Gehe zurück zum Anfang und du hast eigentlich schon das Ende gekannt. Meistens glaubt man dies nach einer enttäuschenden Situation. Einbildung oder doch Wahrheit?! Einigen wir uns auf Selbstschutz, dummer, blöder Selbstschutz. Gar nix wussten wir vorher, wer so schlau ist soll bitte am Mittwoch Lotto spielen und mir was abgeben. Ich kann tatsächlich nur einsehen das ich zu viel wollte. Und was noch schlimmer ist, zu viel erwartet habe. Niemand wird dich retten, wenn du es nicht selbst tust. Niemand trägt dich auf Händen, wenn der Regen im Park lauter Pfützen hinterlassen hat. Romantik und der Hang zu Kitsch sind schlechte Ratgeber, sie dienen der Enttäuschung und klatschen der rosa-roten Brille, zäh-fließenden, pech-schwarzen Teer auf die Gläser. Und dann ist es passiert. Unverhofft kommt oft. Die Lähmung setzt ein. Wiedermal nicht aufgepasst, auf sich und sein Gefühl. Wiedermal konntest du es nicht bändigen und in der Manege die Peitsche führen. Wiedermal hast du verloren. Aber weißt du was? Ich gratuliere dir. Ja, ich beglückwünsche dich sogar. Denn, du wagst es immer auf´s neue dich zu spüren, auch wenn es schmerzt. Und das alleine verdient Respekt.

Eine Tüte voll Enttäuschung...kannst du bitte den Müll runterbringen, Darling!

 

 That´s all

Euer Luckenbill

 

 

 

 














Mittwoch, 12. Februar 2014

Montag, 10. Februar 2014

Der Sprung in der Schüssel kann fliegen…!

Spinner, Bekloppter, Alice im Wunderland, Traumtänzer, Fantast...alles Synonyme für Menschen mit teils unbegreiflichen Visionen. Was man nicht versteht ist fremd und was fremd ist, kommt nicht ins Haus. Schnell wird man auf den Marktplatz gezerrt und verbrannt...ach nein, halt, falsche Zeitepoche. In unserer Gegenwart gibt es dafür das Internet. Eine Weltbevölkerung kann Ideen rassend schnell verbreiten oder auch bis zur Unkenntlichkeit vernichten. So ist das, wenn man sich auseinandersetzen muss mit Köpfen die der Realität zu nahe stehen. Große Ideen bilden sich  im Augenblick, der Geistesblitz ist so herrlich ungreifbar. Er ist sein eigener Herr und bestimmt fast wie bei einer Geburt, doch und schlussendlich den Tag des Kennenlernens. 
 
 
Der Spinner, er leitet sich ab von spinnen, behaupte ich einfach mal. Ein Netz zu spinnen bedarf viel Erfahrung, absolutes Fingerspitzengefühl und eine Menge Erfahrung. Also warum benutzt man ein Adjektiv, dass vor Schläue nur so strotzt, um einen Menschen bloß zu stellen, der eine Ideenrevolution in Gang setzen kann. Dagegen der Traumtänzer feinsinnig und sanft seine Gedankenwelt mitteilt. Er verwehrt sich den harten Dogmen und will ohne durchdringende Überzeugungsgewalt seine Ideenvielfalt präsentieren. Das eigene Gedankengut ist unantastbar und so frei wie kaum ein Vogel sein könnte. Ich möchte teilen und darf es nicht! Visionäre haben keine leichte Aufgabe, sie müssen sich rechtfertigen für eine gute Sache. Das ist gerade so, als ob ich mich entschuldigen würde, wenn ich in Afrika eine Schule baue. Die Entstehung einer Idee wird dem Moment der Umsetzung geschuldet, dafür leistet man Herzblut, Existenzängste und Schweiß. Wird der Einfall angenommen, war ich zur rechten Zeit am rechten Ort. Die Meinungsmacher sind begeistert, ich habe überzeugt. Erzeugt, Zeuge, Zeug geschaffen. Die erste Hürde ist gepackt, der Applaus gehört alleine dir. Der kaputte Typ mit dem Sprung in der Schüssel darf plötzlich fliegen und er kann fliegen. Die Flügel sind schon lange weit ausgespannt, der Wind ist günstig, der Start erprobt. So heb ab in die Lüfte, du junger Gedanke. Aber pass auf, unter dir, da steht das missgunsterfüllte Pack. Sie warten nur darauf das du an Höhe verlierst und sie mit ihren angespitzen Heugabeln zustechen können. Immer und immer wieder, solange bis von dir und deinem Ideenreichtum nur noch ein blutendes Elend übrig bleibt. Der Sprung in der Schüssel hat es versaut! Dein Lebenssaft strömt, das Gefäß deiner abgeschiedenen Welt konnte nicht dicht halten. Deine schönen Gedanken, sie fließen in den Abgrund der Kanalisation, ciao, goodbye, es war schön mit euch zu fliegen. Dein Gehirn krampft sich, ein Blick in den Spiegel verrät dir das Ende der Story.
 
Einfälle zerplatzen, puff sind sie vergessen und vergeben. Ausgelöscht und nie existent. Bohr die Nadel in den Ballon, tiefer, noch tiefer...ja so ist gut. Die letzte Hoffnung ist dem Knall gewidmet, werden wir aufwachen? Oder doch nur kurz erschrecken und danach weiter machen, ignorant und überfüllt wie wir sind...?!
 
That´s all!
 
Euer Luckenbill
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mittwoch, 5. Februar 2014

Sonntag, 2. Februar 2014

Ein Hauch von Leben…!

Alles rauscht an mir vorüber, wie das Quietschen der Reifen auf der Schnellstraße. Speed und volles Tempo bestimmen Erfolg und setzen zugleich die Regeln unter Druck. Wie auf nassem Asphalt halte ich die Spur und bin auf dem Kurs. Drumherum ziehen die Schatten der Wirklichkeit ihre Umrisse und malen ein Bild der weiten Ferne. Das Barometer glüht, der Motor im Dauerlauf. Frisches Öl bei Bedarf, die Wartung pünktlich terminiert. Was gerade noch vor mir lag, ist schon Meilen weiter nicht mehr im Rückspiegel zu sehen. Der Zeitraffer verschiebt sich und ich bin der Sekundenzeiger. Fließend und im Takt läuft die Uhr. Tick-Tack, Tick-Tack, Tick-Tack...

Außen bittere Kälte und innen sucht die Wärme ihr Ventil. Sie bleibt erstmal verborgen, sozusagen konserviert. Aufbewahren und sicherstellen das die Haltbarkeit nicht verloren geht. Die Kalenderblätter zersetzen sich und verschwinden auf Nimmerwiedersehen im Loch der Gezeiten. Ein tiefes, unergründliches Loch von verbummelter Zeit. Der Durchmesser ist im regelmäßigen Wandel, er minimiert die Kreislinie und wird stetig enger. So eng, das ein Schlüsselloch im Vergleich einer Kinoleinwand ähnelt. Das Gaspedal lässt sich nicht weiter durchdrücken, die Grenzen sind hart am Limit. Dem Limit wiedersage ich, wie ich all der Begrenzung im erlangen von Klarheit keine Beachtung schenke. Vermutlich ist die Weisheit ein Weggefährde der uns zur Seite gestellt wurde, um unbewusst-bewusst der Erfahrung eins auszuwischen. Die dumme Erfahrung bleibt in der Truhe, Deckel zu und der Weisheit in den Arsch getreten. Derbe und im Begriff den Gefühlen keinen Raum mehr zu bieten, ist die Sehnsucht doch so groß. Das Verlangen sitzt hinter mir, fest angeschnallt. Nein, wenn ich untergehe, geht das Verlangen mit unter, da ist Gnade dem Wortschatz entflogen. Nur das Loch wird immer schneller enger, irgendwann passen wir nicht mehr durch. Überlistet? Ich habe dem Schicksal einen Streich gespielt und meinen Grundsätzen den Vortritt gelassen. Ich passe bald nicht mehr durch, höchstens wenn ich den Ballast von mir werfe könnte es grade noch so klappen. „Beeil dich, Zeit ist dein Feind.“, flüstert mir das tiefe Loch. Wer wartet nur da unten, warum soll ich die Sanduhr schütteln, um der Erwartung Vorschub zu leisten. Die Stop-Schilder können nicht mehr helfen, der Weg geradeaus kennt kein links und auch kein rechts. Das Loch ist zu und übrig bleibt eine glatte, saubere Fläche mit einem feinen Kratzer. Geradeso, als ob die Schallplatte zu ende ist und der Teller sich trotzdem dreht. Dann ist die Platte am rotieren in immer gleicher Geschwindigkeit. Leise und pflichtbewusst dreht sie sich, bis einer den Hebel zieht und sie auslaufen kann bis zum Stillstand. Es ist ruhig, tatsächlich still geworden. 

Nichts bewegt sich, alles ist vorbei und was übrig beleibt ist ein ungeliebter Kratzer der sich durch die Rillen der Epochen durchschlängelt, quasi die persönliche Note oder das Andenken. Eher wie eine Unterschrift: Ich habe besiegelt. 


 
That´s all!

Euer Luckenbill


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Samstag, 1. Februar 2014

Wenn wir uns entfremden…!


Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern dieser Erde, sind wir Deutschen oft nur in der Lage denjenigen zu grüßen, der uns auch in irgendeiner Art und Weise persönlich bekannt ist. Da würde es doch schon reichen, dass man morgens um die gleiche Zeit beim Bäcker steht oder sich nach Jahren in der Bahn einen Blick zuwirft, weil man den gleichen Weg zur Arbeit hat. Im Straßenverkehr an der Ampel wird eine Rallye-Situation provoziert, wer drückt bei grün schneller auf´s Gaspedal, duellierende Gestiken sind die Tagesordnung. Fern ab eines freundlichen Hallos, sind wir uns fremd geworden. 


Der Clou ist das wir uns in einer Masse bewegen voller Unterhaltung, stumme Unterhaltung. Der Kopf gesenkt, apathisch fixiert auf einen Bildschirm, grade mal doppelt so groß wie eine Visitenkarte. Die Parallelwelt Smartphone! Ich bin jetzt hier und da und später bin ich dort. Warum teile ich mit wo ich gerade bin, wenn sowieso die Möglichkeit eines Gespräches kaum besteht, da ich ja für Instagram meinen Kuchenteller posten muss und vorher mit Filtern die Wirklichkeit verzerre. Ich habe die Chance zu mogeln, mir eine Gesellschaft in Form von Likes und Herzchen anzugedeihen. Das bringt Aufmerksamkeit mit sich und durch das kommentieren, kommuniziere ich gleichzeitig. Also bin ich, weil ich profiliert bin. So gesehen kein Fremder, denn ich hashtage fleißig jeden Tag: #gutenmorgenkeule #wiedergesund? Soll so ein Gruß zur Genesung aussehen? Kurz und bündig, mehr Gestaltung als Inhalt. Weg vom eigentlichen Sinn das ich jemandem etwas wünsche. Und Abraham aus Istanbul hat es geliket, jetzt muss es Keule unweigerlich besser gehen. Aus der Ferne, aus der Fremde. Sich fremd sein und Vertauen sind beide artverwandt! Um einen Funken Vertrauen zu vergeben, muss ich erstmal schnuppern dürfen. Soweit legitim. Aber wieso soll ich mich mit der Person treffen und im Gespräch herausfinden mit wem ich es zutun habe? Quatsch, ich gucke im Netz nach seinen Profilen und mache mir daraus ein Bild, mein Bild, easy way of mind. Ich entfremde mich, obwohl um mich herum genug Potenzial herrscht. Der Austausch zwischen zwei Menschen regt zum Nachdenken an, es erweitert unsere Sinne. Abgestumpft und tot bewegen wir uns im Strudel der Terminologie und bemerken gar nicht wie sehr wir uns der Menschlichkeit abwenden. Moderne Familien ersetzen das allgemein beliebte Babyphone durch das Smartphone mit hübscher Handyhülle, welche ein Foto des Neugeborenen ziert. Die jungen Eltern informieren sich gegenseitig folgendermaßen: #derkleinehatdiewindelvoll #binimmeeting #erbekommtseinezähne #stehduaufichhabmorgeneinepowerpointpresentation #diekrabbelgruppehatgeschlossenwegeneinemvirus #schreienkannerwieeinlöwe #gehemituschiineinebarkümmerdudichumjustin #justinwillinsballet #natoll #unserjungewirdeinehupfdohle

 Wir verlernen das sprechen miteinander und aus Abkapslung wird Einsamkeit. Anonymität in einem Haufen voller Aufmerksamkeitssucht, schon sehr skurril und sehr speziell wie wir Menschen der Neuzeit ach so modern sind. Unser Fortschritt war erst der Rückschritt, alles davor hatte Zukunft. 

 Und bist du die Affäre eines verheirateten Familienvaters, der sein Abenteuer mittags zur Teatime bei dir im Bett sucht, erwarte keinen Gruß auf offener Straße, wenn du ihm und seinen lieben Kleinen begegnest. Er schickt dir stattdessen im Chat einen virtuell, gehauchten Kuss voller knisternder Erotik. Mehr hast du nicht verdient! Schenkst du mir trotzdem ein klitzekleines Lächeln?


That´s all!

 Euer Luckenbill