Samstag, 4. Januar 2014

Das weg ist der Weg…!

Die deutsche Sprache hat ihre Raffinessen und Tücken, die man sich in der Ausarbeitung von Gedanken zu nutzen machen kann. Weg und weg, beides gleich geschrieben, das eine groß, das andere klein, die Bedeutung im Sinne von gehen auch artverwandt. Einen Weg gehen und weggehen, Synonyme für eine Veränderung oder besser noch, einen Neubeginn. 


Allseits bekannt: „Der Weg ist das Ziel“..., auf diesem Weg muss ich vorangehen, ich kann aber auch pausieren und bei der Hälfte schon angekommen mich fühlen. Wie lange ist ein Weg und wer bestimmt die Länge, wann ist ein Ziel ein Ziel und vor allem, wann ist es erreicht? Der Weg hängt nicht unbedingt immer nur von einer Planung ab, Zufälle, Schicksal und die Offenheit für sich leiten zu lassen, führen auch oft auf einen Weg, der so viel besser sein kann, als dass was vorher selbstverständlich war. Bin ich satt geh ich einen neuen Weg oder bleibe dem alten treu, aus Bequemlichkeit. Sich auf den Weg zu machen mit gebrauchten Schuhen, die Sinnbild für unsere Erfahrungen sind und einem gefüllten Rucksack, mit neuem Tatendrang: Kein schlechter Dreier-Verbund, um einen Weg anzutreten. Wie ist ein Weg beschaffen? Er kann glatt asphaltiert sein, steinig, weich wie Sand, kurvenreich, scharfkantig und steil. Am Ende bleibt es aber nüchtern betrachtet eine Strecke die es zu bezwingen gilt, mit jedem Schritt lässt man ein Stück der Vergangenheit hinter sich. Ohne diese respektlos zu behandeln, habe ich aber das Recht auf einen neuen Versuch! Eine Abbiegung naht, welche Richtung geh ich nun. Egal welche man nimmt, es geht weiter nach vorne. Doch wenn es bei dir vorangeht, dass schmeckt nicht jedem. Ach komm, ich werfe dir ein paar Steine in den Weg oder überflute das Land und du kommst nicht weiter. Na dann schwimm ich halt. Aufhalten? Nur eine popelige Verzögerung. Doch abweichen vom Kurs, never ever Baby! Das weg ist der Weg, soll heißen, wenn ich mir den Ballast nehme, lässt es sich leichter gehen.

Geh mir bitte aus dem Weg, geh weg. Weg, weg, weg...zuviel Zeit mit dir und mit dir und mit dir da hinten vergeudet, ihr Steinewerfer. Mein Weg ist nicht mehr dein Weg, geh alleine, aber geh weg. Hier, für dich, noch eine Lunchbox gefüllt mit Erinnerungen, das du mich auch nicht vergisst. 

Gute Reise, Schätzchen...

 


That´s all!

 Euer Luckenbill

  

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