Und plötzlich steht man in den Angebotsregalen seiner
Realität und weiß nicht ob es sich gut oder schlecht anfühlt. Realität ist
Gegenwart. Eine Sekunde später ist sie bereits Vergangenheit und alles was
davor kommt bedeutet Zukunft. Doch wir befinden uns immer im Zwischenraum, der
Moment der Realität kann man nur im Jetzt erleben, du bist Realität, you are here. Kein Limit in Sicht!
Realität ist empfindlich, sie kann Augen öffnen. Oft
grausam sein, ernüchternd, am Schopfe packend. Sie bringt aber auch eine
rettende Wirkung mit sich. All diejenigen, die sich in ihrer Realität ertappt
fühlen wollen oft flüchten. Die Flucht geht aber immer nur in Richtung Zukunft.
Diese gilt es zu gestalten und neu zu definieren. Alles was uns die Realität
schenkt, kann für künftiges nur von Vorteil sein. Wer die Realität um sich
herum versteht, weiß was zutun ist. Real mit sich und dem aktuellen Zustand
umzugehen, fordert Weitblick, Mut und Hingabe. Natürlich besteht auch hier die
Möglichkeit seine Realität zu verklären. Eine gute Sache, wenn man nichts
ändern will! Das Leben scheint auf den ersten Blick so durchaus einfacher, doch
wer heute wegschaut, zieht für morgen schon die Gardinen zu. Alles reale um uns
herum ist Gegenstand einer Zeitepoche, es umfasst die Terminologie in der wir
uns zwangsläufig bewegen. Wie ist es um uns geschehen? Man schaut zu und nimmt
damit die Realität nur sekundär wahr. Aber sie ist existent, sie fordert uns
heraus und möchte den Denkanstoß beschleunigen und die Sensibilität verfeinern.
Der Grundsatz der Realität ist kein ermahnender Zeigefinger, es ist ein Versuch
seine Chancen deutlich vorgeführt zu bekommen. Chancen haben mit der Realität
Freundschaft geschlossen. Der Schweinehund in der Beziehung ist die
Wahrnehmung. Und wie viel Horizont lasse ich zu, um die Hürden der Wahrnehmung
zu überwinden. Das Denkvermögen ist wie eine Treppe, die zwischendurch
abgeriegelt ist. Quasi ein Levelverfahren. Und unser Horizont, unser Geist,
unsere Wahrnehmungsfähigkeit lässt uns die Stufen bezwingen. Am Ende ist aber
wieder nur die Realität zu finden. Aber eine neue, eine hoffentlich bessere
Realität. Jede Stufe und jede Verriegelung bedeutet auch eine Erweiterung des
Verstandes. Ich habe verstanden, wir müssen verstehen. Das öffnen dieser
gedanklichen Pforten macht aus allen bisherigen Bemühungen um das Verständnis
für Realität, eine abgerundete Empfindung. Zwischenstop erreicht, würde ich
salopp sagen.
Realität ist der
Anfang von einer never ending story, oder besser gesagt:
„Zu sein wer man war
und zu sein wer man ist, bleibt nicht das gleiche, da die Zukunft es frisst...“
That´s all!
Euer Luckenbill
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